Eine Hyalomma-Zecke auf einem Cent-Stück Foto: dpa/Fabian Sommer

Die Zahl der FSME-Infizierten in Baden-Württemberg ist zwar gesunken, doch Risiken bleiben. Die Parasiten sind nach Expertenangaben länger und früher aktiv. Zudem drohen neue Gefahren durch eingeschleppte Zeckenarten wie Hyalomma.

Stuttgart - Die Zahl der durch Zeckenstiche übertragenen Erkrankungen mit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist in Baden-Württemberg gesunken – von 272 Fällen im Jahr 2018 auf 157 im Vorjahr. Trotzdem gibt es keine Entwarnung. Die Parasiten sind nach Erkenntnissen von Forschern inzwischen bis zu zwei Monate länger aktiv als noch vor 20 Jahren. Sie breiten sich in Gebiete aus, wo sie früher nicht vorkamen. Zudem gibt es noch nicht genügend Erkenntnisse über Gefahren, die durch eingeschleppte Zeckenarten wie Hyalomma drohen.