Ein betrunkener Radfahrer wird von der Polizei gestoppt. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Aufgefallen ist er einer Polizeistreife, weil er während der Fahrt mit dem Handy telefoniert hat. Allerdings muss sich ein Radfahrer auch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

Ein erheblich unter Alkoholeinfluss stehender Radfahrer ist am Donnerstagnachmittag von der Polizei in Wendlingen aus dem Verkehr gezogen worden. Der Mann war gegen 16 Uhr einem Streifenwagen in der Steinbacher Straße entgegen gekommen und den beiden Beamten zunächst vor allem deshalb aufgefallen, weil er während der Fahrt mit seinem Handy telefonierte. Die Polizisten wendeten daraufhin ihr Auto und hielten den 49 Jahre alten Radler in der Max-Eyth-Straße an.

Laut Polizeibericht bemerkten sie dann während der Kontrolle, dass der Mann deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein Atemtest ergab einen vorläufigen Wert von mehr als 1,8 Promille Alkohol. Der Radler musste sich deshalb im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein konnten die Polizisten indes nicht beschlagnahmen, da der 49-Jährige gar keinen besitzt. Er wurde allerdings wegen der Benutzung seines Handys sowie wegen Trunkenheit im Straßenverkehr angezeigt.