EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen findet mit ihren Klimaplänen nicht in allen Mitgliedsländern Gehör. Foto: AFP/YVES HERMAN

Die EU tritt bei der Weltklimakonferenz in Glasgow sehr fordernd auf. Doch in den eigenen Reihen wird heftig gestritten.

Brüssel - Die Europäische Union tritt bei der Klimakonferenz in Glasgow geschlossen auf. Das ist eine sehr gute Nachricht, schließlich ist die EU einer der mächtigsten Wirtschaftsräume der Welt, und nur das Wort eines geeinten Europas hat im Kampf gegen den Klimawandel entsprechendes Gewicht. Im Gegensatz zu China und Russland, deren leitendes Personal bei der 26. Conference of the Parties (COP 26) demonstrativ durch Abwesenheit glänzt, hat sich die EU überaus ehrgeizige Ziele gesteckt. „Europa will der erste klimaneutrale Kontinent werden“, so wird EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen nicht müde zu erklären.