Weiterbildung hat in den Belegschaften noch nicht den nötigen Stellenwert. Foto: Christin Klose/dpa

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bringt die Wirtschaftsverbände mit dem Entwurf für ein Weiterbildungsgesetz gegen sich auf. Die Unternehmer Baden-Württemberg sehen rechtliche Probleme – der DGB gibt Heil Rückendeckung.

Auf dem Weg in eine „Weiterbildungsrepublik“ wähnt sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Dahinter steckt bislang mehr Wunsch als Wirklichkeit. Weiterbildung ist zwar ein Schlüssel, um im Kampf gegen den Fachkräftemangel die Potenziale im Inland zu heben. Doch die Qualifizierungsbereitschaft von Betrieben und Beschäftigten ist teils noch sehr gering. Daher hat das Bundeskabinett am Donnerstag den Entwurf für ein Weiterbildungsgesetz verabschiedet. Ein Element, das Qualifizierungsgeld, ist nun besonders umstritten.