Im prämierten Weingut Kusterer in den Mettinger Weinbergen gibt Vater Hans den Staffelstab weiter. Sohn Maximilian hat viele Ideen für die Zukunft – und muss in Zukunft mit anderen Herausforderungen kämpfen.
Esslingen - Nachhaltigkeit steht im Weingut Kusterer an oberster Stelle. Um das zu festzustellen, reicht ein Spaziergang durch die Mettinger Weinberge. Dort, inmitten des Weins, steht die vielleicht futuristischste Kelter des Landkreises Esslingen – die Gravitationskelter. Mithilfe der Schwerkraft spart das Betriebsgebäude der Kusterers eine Menge Energie ein. Es sind aber auch die Details, die das Thema Nachhaltigkeit in dem Weingut nahezu allgegenwärtig machen. Die Wengerterfamilie setzt beispielsweise auf die richtige Tageszeit bei der Lese – im Morgengrauen, damit die Beeren die richtige Temperatur haben. Außerdem findet Vater Hans Kusterer, dass Veränderungen und Ideen wichtig für die Entwicklung des Betriebs sind. Deshalb übergibt der 62-Jährige das Weingut seinem Sohn Maximilian. Seit 2016 mischt der 28-Jährige tatkräftig mit „und er hat schon viel umgekrempelt“, sagt Mutter Monika Kusterer. Dafür wurde der Junior schon vom Gourmet-Magazin Falstaff ausgezeichnet.
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