Weinfreunde feiern die Wiederentdeckung des Trollingers. Foto: imago

„Wie ein Wiedersehen mit einem alten Freund“: Bei der Falstaff-Trollinger-Trophy 2024 besetzen Remstalweine sämtliche Podiumsplätze.

Die Falstaff-Trophy 2024 belegt laut Mitteilung des Vereins Remstal Tourismus einen Imagewandel beim Trollinger. Und dafür sei das Remstal hauptverantwortlich. „Es fließt gerade sehr viel Kreativität in den Umgang mit dem Trollinger“, bilanziert demnach bei der jüngsten Falstaff-Trollinger-Trophy die Verkostungsjury. Besonders professionell erscheine dabei das Remstal.

Entsprechend gehen bei der Falstaff-Trollinger-Trophy 2024 sämtliche Treppchen-Plätze und weitere Top-Wertungen ins Remstal: Der beste Trollinger des Wettbewerbs kommt vom Weingut Bernhard Ellwanger, Weinstadt (2022 GT trocken). Nur wenige Zehntel dahinter folgt das Weingut Schnaitmann, Fellbach (2023 Alte Reben), gefolgt vom Weingut Aldinger, Fellbach (2022 Sine). Alle drei Treppchenweine haben bemerkenswerte 94 von 100 möglichen Punkten erhalten.

Aber auch die Platzierungen dahinter können sich sehen lassen, berichtet Werner Bader, der Remstal-Tourismus-Geschäftsführer: 93 Punkte habe die Jury an das Weingut Leon Gold, Weinstadt (2023 Trollinger Alte Reben) und das Weingut Idler, Weinstadt (2022 Strümpfelbach Trollinger trocken) vergeben.

Es folgen, mit einer Wertung von 92+-Punkten, das Weingut Klopfer, Weinstadt (2023 Großheppach Trollinger trocken), mit 92 Punkten nochmals Aldinger (2022 Alte Reben) sowie das Weingut Kuder, Fellbach (2021 Alte Reben). Über 91+-Punkte freuen sich das Weingut Escher, Schwaikheim (2023 Alte Reben) sowie die Fellbacher Weingärtner (2021 „P“ Fellbacher Lämmler trocken). 91 Punkte erreicht das Weingut Mödinger, Weinstadt (2023 Trollinger trocken).

„Stellen Sie sich vor, Sie träfen einen alten Freund wieder, der vor ein paar Jahren mit Furchen auf der Stirn über das Leben geklagt hat. Und jetzt tritt Ihnen dieselbe Person mit Lebensfreude und Selbstvertrauen entgegen. Ist das keine schöne Erfahrung? Genauso ging es der Falstaff-Verkostungsjury beim Wiedersehen nach zehn Jahren mit der Sorte Trollinger“, ist in der aktuellen Ausgabe des renommierten Weinmagazins zu lesen. Dabei geht ein Extralob an das Remstal, das den Imagewandel beim Trollinger kraftvoll vorantreibe. „Wir selbst wissen ja, dass unsere Wengerter und Weingüter Top-Weine machen. Dies quasi von außen bestätigt zu bekommen, ist natürlich immer wieder grandios. Gratulation zu diesem Turbo-Ergebnis“, kommentiert Werner Bader.