Die Clownin Gaya begrüßt ein Kind auf dem Großhöchberger Weihnachtsmarkt. Foto: Gottfried Stoppel

Ein winziger Ort hat mit vorweihnachtlichem Zauber gelockt: In Spiegelberg-Großhöchberg war an diesem Wochenende Weihnachtsmarkt. Auf Entschleunigung musste man sich aber schon bei der Anreise einstellen.

Für nicht wenige Menschen hat der kleine, aber feine nostalgische Weihnachtsmarkt längst Kultstatus. Dem gerade einmal rund 100 Einwohner zählenden Spiegelberger Teilort Großhöchberg hat die Veranstaltung an diesem Wochenende jedenfalls einen erheblichen Andrang beschert.

Dabei nahmen etliche Besucher zum Teil erhebliche Fußmärsche in Kauf, um die wegen mehrerer dort sesshaft gewordener Künstler „Kulturbuckel“ genannte Anhöhe mitten im Schwäbischen Wald zu erklimmen. Denn weil die Wiesen rundum nicht mehr als Parkflächen zur Verfügung standen, war die Anfahrt im eigenen Auto nicht möglich. Stattdessen war eigens ein Busshuttle schon vom Tal aus in Sulzbach eingerichtet.

Wer es nach oben schaffte, wurde nicht enttäuscht und konnte sich mit viel Weihnachtsvorfreude aufladen. Neben Kunsthandwerklichem und Kulinarischem gab es auch Einlagen von Künstlern wie von der Clownin Gaya (Foto) alias Tine Geyer als jodelnder Engel.