Der fahrplanmäßige Start der ersten E-Fähre auf dem Bodensee verzögert sich. Foto: dpa/Felix Kästle

Später als geplant wird die erste E-Fähre auf dem Bodensee fahrplanmäßig unterwegs sein. Die Begrüßungsfahrten des Schiffs waren eigentlich schon Mitte Juli geplant gewesen.

Die erste E-Fähre auf dem Bodensee wird später als geplant unterwegs sein. Nach einzelnen Begrüßungsfahrten solle das batterieelektrisch betriebene Schiff  den Kursverkehr zwischen der Insel Mainau und Uhldingen übernehmen, sagte ein Sprecher der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) am Dienstag in Konstanz.

Die ersten Begrüßungsfahrten des Schiffs waren ursprünglich schon Mitte Juli angedacht. Wegen massiver Lieferprobleme in Folge des Ukraine-Kriegs hatten sich die Arbeiten an der Fähre verzögert. Nun soll die E-Fähre wohl erst Mitte September fahrplanmäßig unterwegs sein. Zunächst hatte der „Südkurier“ berichtet.

2022 ohnehin als Probephase eingeplant

Vor dem regulären Betrieb der E-Fähre sind nach Angaben der BSB noch Probefahrten nötig. Die Verzögerung im Zeitplan sei aber kein Problem, sagte der Unternehmenssprecher. Das komplette Jahr 2022 sei ohnehin noch als Probephase für das Schiff eingeplant gewesen.

Das nach der Insel Mainau benannte Schiff soll künftig bis zu 300 Menschen auf die Blumeninsel und ans Nordufer des Sees bringen. Dazu verfügt das 3,6 Millionen Euro teure Schiff über eine 1000 Kilowattstunden umfassende Batterie, die in der Mittagspause und nachts aufgeladen wird. Für einen möglichst sparsamen Verbrauch ist das Schiff mit 15 Kilometern pro Stunde im Wasser unterwegs.