Eine Tierfreundin ruft die Polizei, um Hilfe für einen Waschbären zu bekommen. Stattdessen stirbt das Tier. Ob das sein musste, darüber gehen die Meinungen weit auseinander.
„Das war auch für Erwachsene nicht schön, das mit anzusehen. Mir kamen die Tränen. Und es waren Kinder dabei.“ Manuela Kondziella aus Kirchberg an der Murr (Rems-Murr-Kreis) ist immer noch entsetzt: Auf dem Hof eines Wohnheims für Geflüchtete wurde vor ein paar Tagen ein Waschbär getötet. Von der Polizei mit der Dienstwaffe erschossen. „Da hätte es doch eine andere Lösung geben müssen? Wer sagt denn, dass das Tier überhaupt krank war? Und dann vor den Augen der Kinder schießen – die vielleicht auch noch aus Kriegsgebieten kommen und durch Schüsse traumatisiert sind? Nein, das war nicht in Ordnung“, schimpft sie.
Unsere Abo-Empfehlungen