Eva-Maria Schmutz und Minke Burkhardt trainieren mit gewaltbereiten Jugendlichen Mitgefühl. Sie berichten von vermeintlich starken Jungs, von Gangs als Ersatzfamilien und vom schwierigen Weg aus der Kriminalität.
Die Zahl der von Männern oder männlichen Jugendlichen verübten Gewaltdelikte nimmt stetig zu. Wer in Haft landet, lebt dort weiter in einer Welt, in der Hierarchie über alles geht. Wer Schwäche zeigt, hat verloren. Angebunden an das Seehaus Leonberg, einer Einrichtung für jugendliche Straftäter, bieten die beiden Sozialarbeiterinnen Eva-Maria Schmutz und Minke Burghardt Empathietraining an. Ihre Sternstunden sind die, in denen Opfer von Straftaten berichten und darüber, wie eine Tat ihr Leben verändert hat und Täter verstehen, was sie angerichtet haben. Ein Gespräch über den mühsamen Weg raus aus der Gewaltspirale.
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