Sarah Hallmann in der Küche im Hallmann & Klee. Hier schält sie eine Rote Bete, dadurch entstehen hauchdünne Rote Bete - Bahnen, die dann weiter zu einer Art Cannelloni gerollt und gefüllt werden. „Ich liebe die Maserung, wenn man die dünnen Bahnen gegen das Licht hält. Das erinnert mich immer an die Wurzelholzimitaten in den alten Mercedes-Benz Autos.“ Foto: FRANZ GRUENEWALD/FRANZ GRUENEWALD

Von Großingersheim zu den Sternen: Sarah Hallmann ist Köchin mit einer modernen Sicht auf Gastronomie. Ihr Restaurant Hallmann & Klee wurde dieses Jahr mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Ein Treffen in Neukölln.

Sarah Hallmann sitzt am offenen Fenster in ihrem Restaurant Hallmann & Klee in Berlin-Neukölln am Böhmischen Platz. Vor ihr ein Glas mit karamellfarbenem Kaffee und Eiswürfeln. Ein drückend-schwüler Tag. Sommer im Kiez. Das Lokal ist schön, schlicht, die Wände weiß getüncht, in der Küche bereiten ihre Mitarbeitenden den Abend vor. Und die 39-jährige Chefin erzählt, wie sie in Großingersheim aufwuchs.