Die Streikaktionen im öffentlichen Dienst konzentrieren sich am Montag auf die Stadt Esslingen. Die SVE-Busse verkehren nicht. Buslinien anderer Unternehmen und die S-Bahn fahren regulär. Außerhalb der Stadt wird auch der private Busverkehr bestreikt.
Am kommenden Montag, 10. Februar, steht die Stadt Esslingen im Mittelpunkt der Streikaktionen im Zusammenhang mit den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Zum Warnstreik aufgerufen sind die Beschäftigen der Esslinger Stadtverwaltung und des Städtischen Verkehrsbetriebs (SVE). Daher verkehren laut Mitteilung der Stadt Esslingen auf den Linien der SVE am Montag keine Busse. Auch werde es im Unterschied zu vorherigen Warnstreiks keine Schulbusverbindungen geben. Da gleichzeitig Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe stattfinden, ruft die Gewerkschaft Verdi auch die Beschäftigten der Busunternehmen Fischle, Melchinger, Fischer, OVK und anderer Firmen im Kreis Esslingen zu Warnstreiks am Montag und am Dienstag auf. Mit Einschränkungen auf den von diesen Firmen betriebenen Linien ist zu rechnen. Regulär verkehren laut der Stadt Esslingen die Buslinien 106, 114, 119, 120, 122, 130, 131 und X20 sowie die S-Bahn.
Noch nicht absehen konnte die Stadt am Freitag, ob und welche Esslinger Kitas am Montag bestreikt werden. Es können nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Kitas geschlossen bleiben oder mit einer Notbesetzung öffnen. Die Kita-Leitungen, heißt es in der Mitteilung, würden die Eltern rechtzeitig informieren.
Termine im Bürgeramt finden am Montag nicht statt, Die Stadt bittet darum, sich online neue Termine zu beschaffen. Bei den sozialen Diensten sind Einschränkungen möglich, Das Mehrgenerationen- und Bürgerhaus in der Pliensauvorstadt und das Forum für Bürgerengagement bleiben am Montag aber geöffnet, ebenso die Briefwahlstelle im Alten Rathaus.
Bei den Stadtwerken Esslingen (SWE) kann es laut Mitteilung zu eingeschränkten Dienstleistungen kommen. Ein Notdienst ist eingerichtet. Eine Beratung im Kundencenter ist am Montag nicht möglich.