Rechtzeitig zum hoffentlich bevorstehenden goldenen Oktober haben 27 Wegewarte den bestens ausgeschilderten Fernwanderweg auf der Süd- und Nordseite der Rems auf Vordermann gebracht.
Der Herbst ist da, und damit auch für viele Wanderer die ideale Zeit, um auf Schusters Rappen die Gegend zu erkunden. Beispielsweise auf dem Remstalweg, oder „RemstalWeg“, wie er von den Initiatoren in modischer Schreibweise genannt wird. Rechtzeitig zum Wanderherbst ist die Strecke auf Vordermann gebracht worden.
Projekt von Remstal Tourismus und Schwäbischem Albverein
Bei dem Remstalweg handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des eingetragenen Vereins Remstal Tourismus und des Schwäbischen Albvereins. Auf 215 Kilometern führt die Route – nördlich und südlich des Flusses – quasi einmal ums Remstal herum.
In regelmäßigen Abständen kontrollieren Ehrenamtliche unter Koordination des Schwäbischen Albvereins die gesamte Strecke, welche mit einer blauen Remstal-Unendlich-Schlaufe auf gelbem Grund gekennzeichnet ist. Martina Steinmetz vom Wegereferat des Schwäbischen Albvereins erklärt, um welche Fragen es geht: „Muss die Wegemarkierung optimiert werden? Fehlen Wegezeiger oder wurden die vorhandenen beschädigt?“ Parallel zur Streckenkontrolle werden deshalb etwaige Hindernisse ausgeräumt, das Gebüsch wird gestutzt, Reparaturen an der Infrastruktur werden über die jeweils zuständige Kommune beauftragt, so Steinmetz.
Albrecht Winter, Gauwegemeister Rems-Murr, ergänzt: „Aufseiten des Rems-Murr-Gaues sind zum Beispiel in den Abschnitten von Fellbach bis Schorndorf auf der Südseite und von Urbach bis Remseck auf der Nordseite des Remstals insgesamt 27 Wegewarte und Wegepaten zur Betreuung eingeteilt. Von ihnen wurden die einzelnen Abschnitte des Remstalwegs in den letzten Wochen kontrolliert und optimiert. Somit befindet sich die Route mitsamt der Wegemarkierung in einem guten Zustand.“
Wie Winter weiter berichtet, erhält er von den Ehrenamtlichen regelmäßig positive Rückmeldungen, „wie schön doch der Remstalweg ist“. Gleiches höre er von seinem Pendant im Ostalb-Gau, auch hier erfolgte zuletzt ein erfolgreicher Wege-Check.
Der Weg bietet beste Aussichten ins Tal
„Einem besonderen Wandererlebnis im goldenen Oktober dürfte damit nichts im Wege stehen“, bilanziert Werner Bader, Geschäftsführer des Remstal Tourismus mit Sitz in Weinstadt. „Der Weg führt über die Höhen des Remstals, bietet tolle Aussichten ins Tal, führt weiter durch Städte und Dörfer, vorbei an Streuobstwiesen und – vor allem im oberen Remstal – über ruhige Waldwege und verspricht damit ein abwechslungsreiches Naturerlebnis pur.“
Touren Der Fernwanderweg lässt sich auch abschnittsweise erkunden: Elf Etappenvorschläge inklusive Beschreibung und GPX-Tracks gibt es in der Remstal-App oder unter: www.remstalweg.de