Grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Foto: dpa

Wird die grüne Kandidatin wirklich besonders hart angegangen? Geht so. Politikerinnen vor ihr wurden nach Fake-Orgasmen gefragt und für Kinderlosigkeit kritisiert, erinnert sich unsere Kolumnistin Katja Bauer.

Berlin - Kleines Ratespiel zum Wahlkampf: „Zwei Fernsehduelle wären besser als eins. Im ersten kann Frau X sich den Bruttolohn erklären lassen, im zweiten den Nettolohn.“ Na, wer hat’s gesagt? So sprach Reinhard Bütikofer 2005, damals Grünen-Parteichef – und zwar über die Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel. Die hatte Brutto und Netto verwechselt, was die Konkurrenz wochenlang zu hämischen Kommentaren veranlasste.