Der von Maria Meyer (links) „in Szene“ gesetzte kleine Sitzbank-Treffpunkt vor dem Haus an der Seyfferstraße 50 ist auch bei Nachbarn sehr beliebt. Derzeit wird diskutiert, wie mit solchen Privat-Möblierungen im öffentlichen Raum umgegangen werden soll. Foto: Georg Friedel

Unter welchen Voraussetzungen dürfen Sitzbänke und Pflanzkübel im öffentlichen Raum aufgestellt werden? Der Diskurs zwischen der Stadt und der Kommunalpolitik hat gerade erst begonnen. Die Grünen schlagen ein deutlich einfacheres Verfahren vor.

Stuttgart - Erst sollte sie weg. Dann durfte sie doch bleiben: Die kleine Sitzbank vor dem Haus an der Seyfferstraße 50. Ein wenig Platz fürs bürgerliche Wohlbefinden. „Auf diesen ersten Erfolg“ stießen bereits Ende Oktober Maria Meyer und ihre Nachbarn mit einem Gläschen Sekt auf dem Bürgersteig vor dem Haus im Stuttgarter Westen an. „Ich freu mich so, dass unser Schwätzbänkle nun von der Stadt erst einmal geduldet wird“, sagte die Initiatorin vor laufenden Fernsehkameras und feierte diese Erfolgsgeschichte mit etwa einem halben Dutzend Anwohnern aus der direkten Nachbarschaft.