Ein Mercedes fährt einem VW Polo bei Herrenberg immer wieder dicht auf, gibt Lichthupe, versucht, zu überholen. Dann steigen Männer aus beiden Fahrzeugen aus und streiten sich – einer wird dabei verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Wegen gefährlicher Körperverletzung und Nötigung ermittelt das Polizeirevier Herrenberg (Kreis Böblingen) seit Freitagnacht gegen einen unbekannten Mann und dessen Begleiterin. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen fuhren die beiden gegen Mitternacht in einem schwarzen Mercedes mit Hamburger Kennzeichen (HH-) auf der Kreisstraße 1036 von Gültstein kommend hinter einem 28 Jahre alten VW Polo-Fahrer her.
Wie die Polizei berichtet, fuhr der Mercedes, der vermutlich von der Frau gefahren wurde, auf der Strecke in Richtung des sogenannten „Ackermann-Kreisels“ immer wieder dicht auf. Die Frau soll dabei wiederholt Lichthupe gegeben und versucht haben, den 28-Jährigen zu überholen. Als die Verkehrssituation es letztlich zuließ, überholte sie den VW, worauf der 28-Jährige wiederum die Lichthupe betätigte.
Beide halten an – der Streit eskaliert
Beide Fahrzeuge verließen den Kreisverkehr in Richtung Herrenberg. Auf Höhe eines Vereinsheimes hielten der 28-Jährige und auch die Mercedes-Fahrerin an. Von der Beifahrerseite des Mercedes stieg der noch unbekannte Täter aus und es kam zu einem handgreiflichen Streit zwischen ihm und dem 28-Jährigen, bei dem der Unbekannte Letzteren mit einem noch unbekannten Gegenstand am Arm verletzt haben soll. Womit, ist bisher noch unklar – der 28-Jährige bemerkte die Verletzung erst, nachdem er wieder zuhause angekommen war.
Da die Verletzung stark blutete, begab er sich in ein Krankenhaus und alarmierte die Polizei. Das Polizeirevier Herrenberg, Telefonnummer 07032 2708-0 oder E-Mail: herrenberg.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die die Vorfälle im Straßenverkehr beziehungsweise den Streit im Bereich des Vereinsheims beobachtet haben.