Eine Notärztin erlitt bei dem Vorfall in Heidelberg Verletzungen. Foto: picture alliance / dpa/Marcel Kusch

Ein 14-Jähriger soll in Heidelberg von einer Brücke einen Stein gegen einen Rettungswagen geworfen haben. Dadurch wurde die Windschutzscheibe beschädigt – Splitter flogen ins Gesicht einer Notärztin.

Heidelberg - Ein Krankenwagen ist in Heidelberg von einem von einer Brücke geworfenen Stein getroffen worden. Tatverdächtig ist ein 14-Jähriger, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Stein beschädigte demnach am Dienstagabend die Windschutzscheibe des Wagens und es flogen Glassplitter ins Gesicht einer Notärztin, die auf dem Beifahrersitz saß. Die Ärztin sowie drei Sanitäter, die in dem Wagen saßen, überstanden den Vorfall ohne Verletzungen. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 1500 Euro.

Polizei ermittelt gegen 14-Jährigen

Bereits in den Tagen zuvor waren an der Brücke Steine auf Fahrzeuge geworfen worden. Im Zuge von Ermittlungen kam die Polizei auf die Spur des 14-Jährigen, der im Rahmen der Vernehmung einräumte, in einem einzelnen Fall einen Stein geworfen zu haben. Die Polizei ermittelt nun, ob er auch für weitere geworfene Steine und auch den beschädigten Krankenwagen verantwortlich sein könnte. Der 14-Jährige bestreitet das.