Am Wochenende musste die Feuerwehr am Wasen einen Hund aus einem Auto befreien. Foto: dpa/Stephan Jansen

Die Feuerwehr muss am Wochenende zum Wasen ausrücken, um einen Hund aus einem Fahrzeug zu befreien. In einem weiteren Fall kommt die Besitzerin rechtzeitig zurück.

Am vergangenen Wochenende musste die Stuttgarter Feuerwehr mehrfach zum Stuttgarter Frühlingsfest ausrücken, weil Menschen ihre Hunde bei Sonnenschein und warmen Temperaturen im Auto zurückließen. Laut Sprecher Daniel Anand öffneten die Einsatzkräfte in einem Fall das Fahrzeug mit speziellem Werkzeug, um so das Tier aus dem Auto zu befreien.

„Innerhalb kürzester Zeit kann im Innenraum gefährliche Hitze entstehen“, warnt Anand. In einem anderen Fall wurde die Hundebesitzerin laut Polizei noch rechtzeitig ausfindig gemacht – ein Einsatz der Feuerwehr war nicht nötig. „Sobald die Temperaturen steigen haben wir immer öfter mit solchen Einsätzen zu tun. Und oft hören wir den Satz ‚ich war ja nur kurz weg’“, so der Sprecher weiter.

Dieses Verhalten gefährdet das Leben der Tiere. Im Gegensatz zum Menschen können sich Hunde nicht durch Schwitzen über die Haut Kühlung verschaffen und sind deshalb gegenüber Hitze sehr empfindlich. Auch ein Parkplatz im Schatten oder leicht geöffnete Fenster sind kein ausreichender Schutz für Hunde, schreibt der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Homepage.