Ilse Epple weiß wo ihre Wurzeln sind. Ihrer Familie in Denkendorf, hier mit ihren Cousins Siegfried (links) und Werner Epple, fühlt sie sich sehr verbunden. Foto: /Ulrike Rapp-Hirrlinger

Ilse Epple wanderte als Kleinkind mit ihrer Familie in die USA aus. Doch die Verbindung zu ihrem Heimatort Denkendorf hat sie stets gehalten. Jetzt war sie auf Besuch.

Das Heimweh hat sie nie ganz verlassen. Ilse Epple war gerade einmal zweieinhalb, als ihre Eltern Anfang der 1950er-Jahre die Koffer packten und mit den drei Töchtern von Denkendorf in die USA auswanderten. Der Vater, ein Luft- und Raumfahrtingenieur, hatte dort bei der Air Force Arbeit gefunden. Die Verbindung zur Heimat war den Eltern immer wichtig, es wurden viele Luftpostbriefe mit Fotografien über den großen Teich geschickt. Sowohl Heiner als auch Hedwig Epple waren in Denkendorf tief verwurzelt. Sie war die Tochter des Bürgermeisters Karl Geiger, in dessen Haus in der Furtstraße Ilse Epple geboren wurde. Er stammte aus der weitverzweigten Denkendorfer Epple- und Eppinger-Familie.