In Lichtenwald wählen die Bürgerinnen und Bürger am 9. Juni zwölf Gemeinderatsmitglieder. Foto: Roberto Bulgrin

Die Lichtenwalder werden am 9. Juni darüber entscheiden, wer die zwölf Plätze im Gemeinderat der Schurwaldgemeinde besetzen wird. Zur Kommunalwahl treten neben den bereits im Gremium vertretenen Listen – LBL, CDU und FUW – auch die Grünen an.

Die Gemeinderatswahl am 9. Juni wird in Lichtenwald einige Änderungen mit sich bringen, und am Tisch im Rathaus Thomashardt werden vermutlich neben bekannten Personen auch neue Ratsmitglieder Platz nehmen.

Da sich die Größe der Gemeinde und damit die Zahl der Wahlberechtigten gegenüber der Kommunalwahl 2019 nicht wesentlich verändert haben, wird das Gremium weiterhin neben dem Bürgermeister Ferdinand Rentschler zwölf gewählte Mitglieder umfassen.

Die Wahlvorschläge, die zur Kommunalwahl eingereicht worden waren, lassen aber eine künftig etwas andere Zusammensetzung des Gemeinderats erwarten. Wie bisher treten die Lichtenwalder Bürgerliste (LBL), die CDU und die Freien Unabhängigen Wähler (FUW) an. Anders als vor fünf Jahren stellen sich dieses Mal auch die Grünen mit einer eigenen Liste zur Wahl.

Stimmenkönigin Constanze Pfaff tritt wieder an

Die LBL stellte mit sechs Vertreterinnen und Vertretern bislang die größte Fraktion im Gemeinderat. Ihre bisherige Vorsitzende und, als Stimmenkönigin, auch ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterin Constanze Pfaff führt auch dieses Mal den elf Namen zählenden Wahlvorschlag der LBL an. Etwa die Hälfte der LBL-Kandidaten blickt auf eine teilweise langjährige kommunalpolitische Erfahrung zurück.

Die CDU war bislang mit einer dreiköpfigen Fraktion im Lichtenwalder Gemeinderat vertreten. Nun tritt sie mit 19 Personen zur Wahl an. Auch auf der CDU-Liste finden sich einige bereits kommunalpolitisch Erfahrene. Die Liste wird von der bisherigen Fraktionsvorsitzenden Martina Häussermann angeführt.

Jugendräte wollen ins Gremium

Der Wahlvorschlag der Grünen weist sieben Namen auf. Auf Platz eins kandidiert Siegfried Stürmer. Bei der FUW hat ein Umbruch stattgefunden. Ihre beiden bisherigen Ratsmitglieder treten nicht mehr an, auf dem von Matthias Böhm angeführten Wahlvorschlag der FUW finden sich drei neue Namen. Der bisherige Einzel-Gemeinderat Lothar Pfizenmaier, der sich im Jahr 2020 von der FUW getrennt hatte, wird ebenfalls nicht mehr zur Wahl stehen.

Auch der kommunalpolitische Nachwuchs möchte bei der kommenden Wahl eine Rolle spielen. Auf den Listen der CDU und der Grünen finden sich die Namen junger Erwachsener, die sich in jüngerer Zeit bereits als Jugendräte in den Sitzungen des Gemeinderats mit demokratischen und kommunalpolitischen Abläufen vertraut gemacht hatten.