Einkehrmöglichkeit direkt an der Strecke: Die Schlösslesmühle. Foto: Panitz - Panitz

Eine moderate Rundwanderung vom Echterdinger Stadtwald über das idyllische Siebenmühlental am Rand des Schönbuch und wieder retour.

Leinfelden-Echterdingen Die heutige, 7,5 Kilometer lange Rundwanderung beginnt am geschichtsträchtigen Echterdinger Stadtwald, führt runter ins Siebenmühlental, am Rand des Naturschutzgebiets Schönbuch (mit Einkehrmöglichkeiten) und über die Alte Poststraße wieder zurück. Die Tour verläuft zu rund 90 Prozent im Waldschatten und ist deswegen auch an heißen Tagen gut machbar.

Wir starten am Wanderparkplatz auf der Weidacher Höhe bei Leinfelden-Echterdingen. Dieser ist mit dem blauen P-Schild gekennzeichnet und liegt am Ende der Waldenbucher Straße, am Waldrand (fürs Navi: Hausnummer 49). Wir gehen von der Parkbucht wenige Meter zurück, Richtung Waldrand, und dann links ab, auf geteertem Weg in den Wald (als Radweg Filderrad-Runde gekennzeichnet).

Es geht leicht bergauf, immer gerade aus. Manchmal rauschen Flugzeuge über die Bäume hinweg, die zur Landung auf dem Stuttgarter Flughafen ansetzen. Nach circa 300 Metern erreichen wir den großen Spiel- und Grillplatz „Spielwiese Echterdingen“, an dessen Ende wir rechts auf einen grauen Splittweg abbiegen und so den Platz quasi halb umrunden. Der Weg macht eine Rechtskurve und mündet nach circa 100 Metern wieder auf den breiten Radweg. Wir biegen hier links ab.

Die Keltische Viereckschanze

Nach wenigen Metern, jetzt wieder auf geteertem Weg, sehen wir links einen Waldweg, der zum Eingangstor der (abgezäunten) Keltischen Viereckschanze führt – vor rund 2000 Jahren eine circa einen Hektar große Siedlung, die ringsum mit einem Erdwall geschützt wurde. Wir bleiben aber noch circa 500 Meter geradeaus und biegen erst dann bei einer Wegeteilung links ab (der Radweg führt geradeaus weiter). Unser Weg ist jetzt wieder gesplittet und macht eine circa 700 Meter lange Linkskurve. Es geht etwas aufwärts. Ein Holzschild, an einem Baum rechts, verrät uns, dass es sich um die „Rasierbuckelallee“ handelt. Wenig später kommt eine Kreuzung, mit Tisch und Bänken unter einem Baum. Hier biegen wir rechts ab, weiter auf gesplittetem Weg, dem Schild „TSV Leinfelden Runde“ folgend. Es geht circa 300 Meter geradeaus abwärts. Unten angekommen treffen wir auf einen breiten Querweg.

Hier rechts abbiegen. Nach je einer weiten Links- und Rechtskurve kommen wir nach circa 400 Metern auf einen weiteren Querweg und biegen hier scharf links ab, den Beschilderungen „Seeweg“ und „Siebenmühlental“ folgend. Es geht jetzt weiter abwärts, teils auf ausgewaschenem Weg (bei Nässe nicht empfehlenswert). Bald hören wir den Verkehr der unterhalb verlaufenden L 1208. Schließlich erreichen wir den Wanderparkplatz an der Seebrückenmühle. Davor biegen wir aber links ab und wandern auf einem Teerweg am Waldrand entlang, nun dem Schild „Schlößlesmühle 2 km“ folgend.

Jetzt, im Naturschutzgebiet Siebenmühlental, kommt der aussichtsreichste und damit attraktivste Teil der Wanderung. Es geht vorbei an einem Biolandhof und mehr oder weniger am Reichenbach entlang. Kurz vor der Schlößlesmühle steigt der Weg an und teilt sich dann. Hier rechts ab, runter zur Schlößlesmühle (Mo./Di. geschlossen). Eine Stärkung ist empfehlenswert, denn von hier aus geht es circa 1,4 Kilometer ständig aufwärts, nämlich auf der beschränkt befahrbaren Alten Poststraße immer geradeaus zurück zum Ausgangspunkt, wo nun, circa 150 Meter entfernt, die Echterdinger Waldheimstuben (Mi. bis Sa. ab 17 Uhr, So. ab 11.30 Uhr), zur Einkehr einladen.

Strecke, Zeit, Lehrpfad

Circa 7,5 km, circa 2 Stunden, circa 120 Höhen-/Tiefenmeter.

Informationen zur keltischen Viereckschanze und zu keltischen Grabhügeln im Echterdinger Stadtwald unter www.leinfelden-echterdingen.de (Geschichtlicher Lehrpfad).