Francesco Giannotti und der VfBO setzen sich durch. Foto: Herbert Rudel - Herbert Rudel

Beim Esslinger Stadtderby in der Fußball-Kreisliga A besiegt Oberesslingen die TSG deutlich mit 3:1.

EsslingenMit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir zufrieden. Wenn alles optimal läuft, hoffen wir, um die ersten fünf Plätze in der Kreisliga A, Staffel 1, mitspielen zu können“ – so das Statement von Klaus Schütte, dem Trainer der TSG Esslingen, vor dem Spiel beim VfB Oberesslingen/Zell. VfBO-Coach Avdo Smajic war auch „bislang zufrieden“, trauerte jedoch noch den am letzten Sonntag beim Remis in Sirnau verlorenen zwei Punkten nach. Im Duell der gut gestarteten Teams setzte sich der VfBO mit 3:1 (2:0) durch und ist jetzt Dritter in der Tabelle.

Das Spiel begann in den ersten gut 30 Minuten mit klarer Überlegenheit der Gastgeber. Allerdings münzten sie die zahlreichen Chancen lediglich in einen einzigen Treffer durch Onur Hüseyin May um (31.). Die TSG fand in der ersten halben Stunde nicht statt und kam erst nach zwei verletzungsbedingten Auswechslungen sukzessive besser in das Spiel. Dann jedoch wurde sie immer stärker, musste aber kurz vor dem Halbzeitpfiff noch den zweiten Gegentreffer durch Francesco Giannotti hinnehmen.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein weitgehend offener Schlagabtausch vor allem nach dem Anschlusstreffer durch Michael Rossipal in der 53. Minute. Danach bestand durchaus mehrfach die Möglichkeit zum 2:2-Ausgleich, wobei der TSG-Torschütze die beste vergab. Mit dem 3:1 für den VfBO durch Veljko Burazor (71.) war das Match entschieden und der Widerstandswille der TSG gebrochen.

Bei dem fast ständigen Regen sahen die Zuschauer ein Kampfspiel, welches unter dem Strich verdient an den VfBO ging. Nach dem Spielende war TSG-Trainer Schütte mit der ersten halben Stunde seiner Elf „absolut nicht zufrieden. Wir waren da einfach nicht auf dem Platz. Loben möchte ich aber die Moral meiner Mannschaft“.

Sein Pendant Smajic freute sich: „Ich glaube, am Ende ist der Erfolg für meine Mannschaft verdient. Bemängeln muss ich jedoch ein weiteres Mal den Umgang mit den erarbeiteten Tormöglichkeiten.“

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