Florian Müller (li.) und Fabian Bredlow: Wer wird am Montag in Hamburg im Tor des VfB stehen? Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart fährt nach dem 3:0-Sieg im ersten Relegationsspiel mit einem guten Gefühl nach Hamburg. Auch die Besetzung der Torhüter-Position bereitet dem Coach kein Kopfzerbrechen.

Er belehrte alle Skeptiker eines Besseren: VfB-Torhüter Florian Müller blieb beim 3:0-Sieg im ersten Relegationsduell gegen den Hamburger SV erstmals seit der Nullnummer beim 1. FC Köln am vierten Bundesliga-Spieltag wieder ohne Gegentreffer – wofür es ein Sonderlob des Trainers gab. „Er hat eine richtig gute Leistung gezeigt“, sagte Sebastian Hoeneß über den Keeper, der seit dem 5. Februar (0:2 gegen Werder Bremen) kein Spiel mehr gemacht hatte. „Das war aus der kalten Hose heraus in einer so wichtigen Partie nicht zwingend zu erwarten. Flo hat uns enorm geholfen“.

Müller war kurzfristig in die Startelf gerückt, weil der etatmäßige Keeper Fabian Bredlow wegen der Folgen einer Innenbanddehnung im Knie hatte passen müssen. Ob Bredlow, der seit der Begegnung am 11. Februar beim SC Freiburg die Nummer eins ist, bis zum Rückspiel an diesem Montag (20.45 Uhr/Sat 1) in Hamburg fit wird, ließ Hoeneß offen: „Es wird alles versucht, er ist noch nicht abgeschrieben.“

Ihre Rivalität tragen die beiden Torhüter nur auf dem Feld aus, ansonsten verstehen sie sich bestens. Das betonte Florian Müller nach dem Erfolg gegen den HSV erneut. „Fabi hat mir vor dem Spiel viel Spaß und Glück gewünscht. So machen wir das immer“, erklärte er, „wir haben ein sehr gutes und respektvolles Verhältnis zueinander.“ Daran wird auch die Aufstellung am Montag in Hamburg nichts ändern.