Mario Gomez setzt zum Fallrückzieher an – das Tor wurde wenig später aberkannt. Foto: dpa/Uwe Anspach

VfB-Stürmer Mario Gomez ist froh, dass er den größten Teil seiner Karriere hinter sich hat. Der Grund für diese Aussage: Der Einsatz des Videobeweises beim Spiel gegen den SV Sandhausen.

Sandhausen - Mario Gomez hat nach der 1:2-Niederlage des VfB Stuttgart beim SV Sandhausen massive Kritik am Videobeweis geübt. „Ich war schon ein Freund davon, weil ich dachte, es wird gerecht. Aber für uns Stürmer ist es eine Katastrophe“, sagte Gomez am Sonntag bei Sky. Er hatte in Sandhausen drei Tore erzielt, wegen knapper Abseitsstellungen zählte keines davon. „Das System wie es ist, ist einfach scheiße“, monierte Gomez.

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Jedes Mal habe ihm der Schiedsrichter auf dem Platz gesagt, es seien nur wenige Zentimeter seines Körpers im Abseits gewesen. Er stellte infrage, ob so knappe Entscheidungen mit den vorhandenen Kameras und insbesondere in kleinen Stadien wie dem in Sandhausen wirklich zweifelsfrei getroffen werden könnten.

Der Schiedsrichter auf dem Platz könne nichts dafür, meinte Gomez. Er sei aber froh, dass der größte Teil seiner Karriere vorbei sei „und ich nicht mehr zehn Jahre damit spielen muss“.