Die Stuttgarter haben sich auf eine Heimspielstätte für die kommende Drittliga-Saison festgelegt. Die finale Bewilligung steht aber noch aus.
Nach dem Aufstieg der U 21 laufen die Planungen beim VfB Stuttgart für die kommende Saison in der dritten Liga auf Hochtouren – zum einen mit Blick auf den Kader, zum anderen aber auch in puncto Spielort. Das Robert-Schlienz-Stadion auf dem eigenen Vereinsgelände an der Mercedesstraße erfüllt die Anforderungen zur Austragung von Profifußball-Partien nicht, das Gazi-Stadion auf der Waldau ist durch die Stuttgarter Kickers und die Footballer von Stuttgart Surge schon stark ausgelastet.
Deshalb läuft es nun auf Großaspach als Heimspielstätte hinaus. Anfang der Woche hatte unsere Redaktion bereits darüber berichtet, nun bestätigte auch der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle offiziell das Vorhaben des Clubs. „Wir haben beantragt, dass wir in Großaspach spielen können“, sagte Wehrle im vereinseigenen Podcast des VfB. Final durch ist die Sache aber noch nicht, wobei es hier eher um Formalien gehen dürfte: „Wir werden jetzt mit dem DFB noch mal intensiver über den Sonderantrag sprechen müssen, dass es dann auch in den Regularien anerkannt wird“, so der VfB-Vorstandschef.
Die „Wir-machen-Druck-Arena“ eine halbe Autostunde nordöstlich von Bad Cannstatt bietet rund 10 000 Zuschauern Platz und wurde zwischen 2009 und 2011 grundlegend erneuert. Die SG Sonnenhof Großaspach, die derzeit Platz zwei in der Oberliga belegt und noch Chancen auf den Regionalliga-Aufstieg hat, trägt hier ihre Heimspiele aus.
Wenn alles nach Plan läuft, kommt zur neuen Saison mit der Stuttgarter U 21 ein weiteres Heimteam in dem Stadion hinzu – und damit einhergehend auch einiges an Abstimmungsbedarf in Sachen Spielplan. In der dritten Liga würden dann klangvolle Namen und ehemalige Bundesligisten wie Hansa Rostock, 1860 München und Dynamo Dresden in Aspach gastieren.