Stefan Effenberg sieht den VfB auf einem guten Weg. Foto: imago/Sven Simon

Der frühere Profi und heutige TV-Experte geht aufgrund der Bedingungen beim VfB nicht von einem schnellen Abgang des Trainers aus. Und auch Meistertrainer Armin Veh bescheinigt den Stuttgartern gute Perspektiven.

Durch den 2:1-Sieg bei Borussia Dortmund hat der VfB Stuttgart seine Ausgangslage im Kampf um die internationalen Startplätze entscheidend verbessert. Und auch über die Saison hinaus sind die Aussichten gute, wenn es nach Armin Veh geht. „Die machen einen richtig guten Job beim VfB. Dementsprechend glaube ich auch, dass sie absolut Perspektive haben für die nächsten Jahre“, sagte der Stuttgarter Meistertrainer von 2007 in der TV-Sendung „Doppelpass“ auf Sport 1. „Sie haben sich was aufgebaut, haben viele junge Spieler geholt. Und meistens werden die Spieler, die kommen, auch besser.“

Das liegt selbstredend auch an Chefcoach Sebastian Hoeneß, von dem Veh eine Menge hält. „Er ist aus meiner Sicht ein richtig guter Trainer, der Menschen führen kann und der bei seinen Aussagen das Richtige sagt.“ Dass Hoeneß mit seiner Arbeit auf sich aufmerksam gemacht hat, liegt für Veh auf der Hand: „Deshalb ist er heiß auf dem Markt.“ Unter anderem bei Bayer Leverkusen gilt der VfB-Coach im Fall eines Abgangs von Xabi Alonso als Nachfolgekandidat. Diese Option hält Veh aber mit Blick auf die Perspektiven in Stuttgart für unwahrscheinlich: „Wieso soll er denn vom VfB zu Leverkusen gehen? Das macht ja gar keinen Sinn.“

Auch Stefan Effenberg glaubt nicht an einen schnellen Hoeneß-Abgang. „Der VfB hat gute Chancen, mit ihm in die Zukunft zu gehen“, sagte der 35-malige Nationalspieler unter Verweis auf die Bedingungen: „Er hat ein tolles Umfeld, tolle Mitarbeiter. Er fühlt sich da wohl, die Mannschaft folgt ihm. Warum soll er den Verein verlassen?“ Hoeneß derzeitiges Arbeitspapier läuft noch bis 2027, enthält aber eine Ausstiegsklausel.