Sami Khedira und Philipp Lahm sind Berater des Vorstands, Christian Gentner (v. li.) ist bald Leiter der Lizenzspielerabteilung. Foto: Baumann/Julia Rahn

Der VfB Stuttgart ist nach dem Aus für Sven Mislintat auf der Suche nach einem Sportdirektor. Viele Beobachter vermuten einen der Berater in den Startlöchern. Was ist da dran?

Lange hat es gedauert, am Mittwoch nun wurde offiziell, was schon Wochen vermutet wurde: Sven Mislintat verlängert seinen Vertrag als Sportdirektor beim VfB Stuttgart nicht über den Sommer 2023 hinaus. Der 50-Jährige hört sogar sofort auf beim Fußball-Bundesligisten. Weshalb dieser nun die Nachfolge suchen muss.

Nicht wenige rund um das Clubzentrum in Cannstatt vermuten, die Lösung liege recht nahe. Schließlich hat Alexander Wehrle, der Vorstandsvorsitzende der VfB AG, erst kürzlich zwei prominente Berater engagiert – von denen nun einer ja in das operative Geschäft rücken könnte. Sami Khedira und Philipp Lahm sind Mitte September engagiert worden. Zudem wird Christian Gentner ab Januar 2023 Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Auch Horst Heldt kein Thema

Sami Khedira wird für eine solche Rochade besonders hoch gehandelt. Derzeit arbeitet der Weltmeister von 2014 als TV-Experte im WM-Team der ARD – und steht nach Informationen unserer Zeitung nicht nur deshalb weder für die Position des Sportdirektors noch für die des Sportvorstandes beim VfB nicht zur Verfügung.

Auch Horst Heldt, mit dem Wehrle einst beim 1. FC Köln zusammengearbeitet hat, ist kein Thema für die Mislintat-Nachfolge. Heldt war zwischen 2006 und 2010 erst Sportdirektor, dann Sportvorstand des VfB, ehe er zum FC Schalke 04 wechselte. Später arbeitete er für Hannover 96 und den 1. FC Köln.