Elijah Scott im Duell mit Loann Schnerring. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die U-19-Junioren des VfB Stuttgart freuen sich im Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers über einen Erfolg. Es war ein intensives Spiel – am Ende zeigte sich der VfB eiskalt.

Die U-19-Junioren des VfB Stuttgart haben das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers mit 3:1 (1:1) gewonnen. Die Geschichte des ersten Durchgangs ist schnell erzählt. Die 350 Zuschauer sahen ein intensiv geführtes, faires Spiel, in dem die Gäste in Führung gingen. Der VfB konterte die Blauen im ADM-Sportpark aus, Tuncay Durna setzte Salvatore Mule in Szene, fertig war die Führung. Doch sie hielt nicht allzu lange. Die Kickers kamen gut zurück in die Begegnung.

Keine Ausreden vom VfB-Trainer

VfB-Trainer Nico Willig, der aufgrund von Ausfällen und der bevorstehenden Aufgabe in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad am Mittwoch nicht seinen allerersten Anzug auf das Feld schicken konnte, monierte dies nicht. „Angesichts der personellen Situation und des starken Gegners haben es meine Jungs gut gemacht. Dass es so schwer wird, war zu Beginn der Woche nicht geplant, aber wir sind gut mit der Situation umgegangen.“ Wenig später gab es dann auch die Quittung in Form des Ausgleichs. Gleichzeitig der Pausenstand.

VfB zeigte sich eiskalt

Nach Wiederbeginn war die Partie lange Zeit ereignisarm und ausgeglichen, ehe die Kickers sich ein leichtes Plus aufgrund der besseren Anschlussmöglichkeiten erarbeiten konnten. Aber es fehlte an Abschlussqualität. Der Ausfall von Kickers-Topstürmer Berke Semihtürk, der sich unter der Woche eine schwere Verletzung zugezogen hatte, machte sich hier bemerkbar. Der VfB dagegen zeigte sich eiskalt. Die eingewechselten Efe Korkut und Kenny Freßle vollendeten einen von Mirza Catovic initiierten Konter zum 2:1, kurz vor Schluss legte Korkut auf Antonijo Janjic zum 3:1-Endstand auf.