Dinos Mavropanos, Chris Führich und Omar Marmoush (v. l. n.) gehörten in den ersten elf Spielen zu den wichtigsten Leistungsträgern beim VfB. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Knapp ein Drittel der Bundesliga-Saison ist gespielt. Wir werfen einen Blick auf die Werte, Durchschnittsnoten und auffälligen Statistiken des VfB-Kaders.

Stuttgart - Elf Spieltage, also knapp ein Drittel der Bundesliga-Saison 2021/22, sind mittlerweile absolviert. Der VfB Stuttgart steht aktuell mit zehn Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Für einige Fans und Verantwortliche mag die aktuelle Punkteausbeute etwas ernüchternd klingen, Sportdirektor Sven Mislintat stellte aber bereits mehrfach klar, dass es für den Verein seit Beginn der Spielzeit nur um den Klassenerhalt geht.

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Als Grund für die aktuellen sportlichen Leistungen, ist sicher auch die aktuelle Verletzenmiserie der Schwaben zu nennen. Doch die Abwesenheit einiger Leistungsträger aus dem Vorjahr bietet anderen Kickern die Chance, sich in den Mittelpunkt zu spielen. Ein Beispiel hierfür ist Konstantinos Mavropanos. Der Grieche beeindruckte mit seinen Leistungen und ist mit drei Toren aktuell der Toptorjäger beim VfB – gleichauf mit seinem Verteidigerkollegen Marc Oliver Kempf. Unsere Redaktion vergibt nach jedem Spiel den Titel „Spieler des Spiels“, den bisher kein VfB-Kicker in diesem Jahr häufiger gewinnen konnte als Mavropanos. Nur der 23-Jährige wurde von unserer Redaktion bislang zweimal als sogenannter „Man of the Match“ ausgezeichnet.

Noten für die Roten nach jedem Spiel

Außerdem hat unsere Redaktion nach jedem VfB-Spiel die Leistungen der Spieler mit Schulnoten bewertet. Auch die Leser konnten in unserem Tool „Noten für die Roten“ über die Leistungen der VfB-Profis abstimmen. Eine Note erhält ein Spieler aber erst ab einer Spielzeit von 15 Minuten. So hat beispielsweise Mo Sankoh trotz eines Einsatzes keine Note erhalten, da er gegen Fürth nach wenigen Minuten wieder ausgewechselt werden musste. Bei den Durchschnittsnoten, die Sie in unserer Bildergalerie finden, befinden sich einige Spieler auf den vorderen Rängen, die man dort vor der Saison nicht erwartet hätte.

Statistiken im Ligavergleich

Wendet man den Blick von individuellen Leistungen ab und betrachtet die Statistiken des VfB im ligaweiten Vergleich, gibt es einige Werte, die sofort ins Auge fallen. Bekanntlich haben die Schwaben bislang die drittmeisten Gegentore in der Bundesliga hinnehmen müssen (20). In der Defensive stellen die Stuttgarter aber noch weitere Negativwerte auf. Der VfB lässt bislang ligaweit mit Abstand die meisten Torschüsse zu (177), was dazu führt, dass die VfB-Torhüter auf die zweitmeisten Paraden (45) kommen – ein für die Keeper guter, aber für die Verteidiger schlechter Wert. Gleichzeitig bekam der VfB bereits fünf Gegentore nach Kontern – Bundesliga-Negativwert.

Die Schwäche bei Kontern zeigt sich aber auch in der Offensive. Die Schwaben sind zusammen mit Eintracht Frankfurt die einzige Mannschaft, die noch kein Kontertor erzielen konnte. Auch bei kreierten Torchancen liegt der VfB ligaweit ganz hinten, genauer gesagt auf dem Relegationsplatz. Lediglich neun Großchancen konnten sich die Stuttgarter bisher erspielen. Zum Vergleich: Der FC Bayern kommt bei diesem Wert auf 35.

Offensive Topwerte

Überraschenderweise gehört der VfB Stuttgart trotzdem zu den stärksten Teams der Liga in Sachen Dribblings. Die Schwaben gewinnen 65,9 Prozent ihrer direkten Duelle, nur die Münchner sind in diesem Bereich stärker. Weniger überraschend ist, dass die Stuttgarter in dieser Saison bislang auch die zweitmeisten Kopfballtore erzielt haben (5), womit die Mannschaft nur ein Tor hinter dem 1.FC Köln liegt.

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In unserer Bildergalerie finden Sie die Spieldaten aller VfB-Profis aus der aktuellen Bundesliga-Saison, inklusive der Durchschnittsnoten. Viel Spaß beim Durchklicken!