Man kennt sich: VfB-Taktgeber Angelo Stiller (li.) und Final-Schiedsrichter Christian Dingert. Foto: imago/Eibner

Ein Mann aus der Pfalz wird das große Finale gegen Arminia Bielefeld als Schiedsrichter leiten. Die Bilanz aus Sicht des VfB ist positiv – mit einem Makel.

Vielleicht ist es ja ein gutes Omen für den VfB Stuttgart mit Blick auf das große DFB-Pokalfinale am 24. Mai gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld. Seit Montag steht fest, dass Christian Dingert (44) das Endspiel im Berliner Olympiastadion als Schiedsrichter leiten wird – die Bilanz mit Dingert als Referee ist aus Sicht des VfB positiv.

So gab es unter der Leitung des Diplom-Verwaltungswirts in 30 Partien 14 Siege, sieben Niederlagen und neun Unentschieden. Dingert zückte insgesamt 59 Mal Gelb gegen den VfB – und einmal glatt Rot. Zudem gab der Mann aus Lebecksmühle bei Kaiserslautern sechs Elfmeter für die Weiß-Roten. Ein Makel aus VfB-Sicht: Dingert war bei einer Bundesliga-Niederlage des VfB gegen den Finalgegner Bielefeld der Schiri – am 6. November 2021, beim 0:1 in der heimischen Arena.

Der Referee leitete bislang 33 Partien im DFB-Pokal, in der Bundesliga kam er 200 Mal zum Einsatz. Von 2013 bis 2024 fungierte er zudem als Fifa-Schiedsrichter und kam zu einigen internationalen Spielleitungen. Bei der EM 2021 und bei der EM 2024 war er als Video-Assistent aktiv.

Dieses Spiel sei „natürlich etwas ganz Besonderes“, sagte Dingert nun zu seiner Nominierung fürs diesjährige Pokalfinale: „Vor einer solchen Kulisse auf dem Rasen zu stehen und Teil dieses Saison-Höhepunktes zu sein, davon träumt jeder Schiedsrichter – und für mich geht dieser Traum nun in Erfüllung, nachdem ich schon seit einigen Jahren auf dieses Ziel hinarbeite.“