Mit Kopf und Herz beim VfB Stuttgart: der neue Sportdirektor Fabian Wohlgemuth Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Der Sportdirektor des VfB Stuttgart weiß bestens über den nächsten Gegner Bescheid. Lange hat Fabian Wohlgemuth beim SC Paderborn gearbeitet. Hier seine Einschätzungen vor dem wichtigen Pokalspiel.

Er verfügt über Insiderwissen. Denn zweieinhalb Jahre lang war Fabian Wohlgemuth beim SC Paderborn tätig, ehe er im vergangenen Dezember als Sportdirektor zum VfB Stuttgart ging. Jetzt steht seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte an. Der Fußball-Bundesligist spielt an diesem Dienstag (18 Uhr) im DFB-Pokal in Ostwestfalen. Es geht um den Einzug in das Viertelfinale – und Wohlgemuth äußert sich zur Partie beim Zweitliga-Fünften.

„Die Begegnung wird für mich eine besondere, emotionale Angelegenheit sein, aber ich stehe mit Kopf, Herz und beiden Beinen fest auf VfB-Terrain. Wir wollen mit Stuttgart wieder in ruhiges Fahrwasser kommen“, sagt Wohlgemuth. Ein Sieg im Pokalwettbewerb würde dabei helfen. Auch, um das Selbstvertrauen für den Abstiegskampf in der Liga zu stärken. „Sportlich ist der SC Paderborn nicht zu unterschätzen. Wir werden wieder einiges an Moral und Willen brauchen, um erfolgreich zu sein. Aber ebenso benötigen wir eine höhere Effizienz als zuletzt“, erklärt der VfB-Sportdirektor.

An seinen ehemaligen Arbeitgeber denkt Wohlgemuth dabei gerne zurück. „Ich habe dem SC Paderborn viel zu verdanken. Wir hatten im Club in allen Bereichen einen guten Teamgeist. Dadurch ist es gelungen, den SCP mit überschaubaren Mitteln zu einem beachtlichen Fußballstandort zu entwickeln“, sagt der 43-jährige Berliner. Jetzt geht Wohlgemuth die Herausforderung beim VfB an.