Im Duell der Zweitvertretungen zwischen dem VfB Stuttgart II und Borussia Dortmund II müssen die Weiß-Roten eine bittere Pleite hinnehmen. So lief die Partie in Großaspach.
Vor einer Minuskulisse von nur 1300 Zuschauern im Großaspacher Fautenhau begann die Partie zwischen den Zweitvertretungen von VfB und BVB fahrig – und nach nur wenigen Minuten mit einem selbst gelegten Ei für den VfB II. Ein schlecht getimter Rückpass von Dominik Nothnagel zu Dennis Seimen konnte von diesem nicht aus der Gefahrenzone befördert werden, Jordi Paulina sagte artig Danke und schob lässig zur Gästeführung ein (3.).
In der Folge bewegte sich die Begegnung auf überschaubarem Niveau. Stuttgart verbuchte leichte Feldvorteile für sich, der BVB setzte auf Umschaltmomente. Mit Erfolg. In der 38. Minute überspielten die Gäste mit einem langen Ball die VfB-Hintermannschaft, Julian Hettwer besorgte den 2:0-Pausenstand.
Nach der Pause bot sich dasselbe Bild wie zuvor. Der VfB fand zu keiner Zeit zu seiner nötigen Präzision und leistete sich teils haarsträubende Fehler im Spielaufbau. Dortmund bestrafte das effizient. Schon in der 49. Minute machte Julian Hettwer mit seinem zweiten Tor den Deckel drauf.
Verdiente 0:3-Niederlage für den VfB II
VfB-II-Trainer Markus Fiedler reagierte mit offensiven Wechseln, brachte Eliot Bujupi, Leonhard Münst und Efe Korkut, dazu Leon Reichardt und Mirza Catovic. Doch diese Maßnahmen verpufften. So blieb es am Samstag bei der auch in der Höhe verdienten 0:3-Niederlage für die Schwaben.
„Wenn du bereits nach drei Minuten durch so ein Ei mit 0:1 hinten liegst, wird es natürlich nicht einfacher“, so der VfB-II-Coach nach der Partie. „Dann fressen wir direkt vor der Pause das zweite und direkt nach der Pause das dritte Tor. In der Summe war das ein gebrauchter Tag, wir haben zu viele Fehler gemacht. Ich kann aber auch niemandem das Bemühen absprechen. Wir haben alles versucht, konnten uns aber nicht durchsetzen.“
Der VfB II spielte mit: Seimen – Al-Dakhil (46. Reichardt), Groiß, Nothnagel, Schumann – Mack, Simnica (80. Catovic) – di Benedetto (64. Münst) – Boakye, Kastanaras (80. Korkut), Malanga (46. Bujupi)