Der VfB Stuttgart stellt sich auf einen besonders motivierten SC Freiburg und eine schwierige Aufgabe ein. Für VfB-Trainer Hoeneß hat das Duell einen speziellen Reiz.
Trainer Sebastian Hoeneß fordert von seinem VfB Stuttgart im Landesduell mit dem SC Freiburg eine mental reife Leistung. Seine Elf müsse „wieder ans Äußerste“ gehen und brauche eine „absolute Spitzenleistung“, sagte der Coach vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker). „Es darf keine Rolle spielen, dass wir erst vor zwei Tagen gespielt haben. Wir müssen über den Kopf, über die mentale Schiene das Spiel bestreiten.“
Im Hinspiel in Freiburg hatte Stuttgart mit einem 1:3 einen schwachen Saisonstart hingelegt. Ein großes Thema sei das nicht mehr gewesen, doch „möglicherweise wünschen wir uns eine kleine Revanche.“ Im Duell der beiden Teams aus Baden-Württemberg gehe es nicht nur um drei Punkte. „Ohne das zu groß werden zu lassen: Ich glaube schon, dass das eine besondere Konstellation ist. Es hat eine gewisse Bedeutung, es hat Prestige, aber es ist auch einfach ein wichtiges Spiel, weil wir gerade in der Bundesliga beieinander stehen“, sagte Hoeneß.
Mittelstädt ist wieder fit
Stuttgart liegt mit 29 Punkten auf Platz fünf. Der Sport-Club, derzeit Achter, könnte mit einem Sieg vorbeiziehen. Die Schwaben können mit dem dritten Sieg nach dem Neustart ihren gelungenen Auftakt ins Jahr 2025 abrunden. Hoeneß geht allerdings davon aus, dass sich die Freiburger nach ihrem 1:4 in Frankfurt am Dienstag „sehr viel vornehmen werden“, wie er sagte. „Sie wollen eine Reaktion zeigen. Freiburg war immer dafür bekannt, dass sie dazu in der Lage sind.“
Derweil steht Maximilian Mittelstädt dem VfB Stuttgart wieder zur Verfügung. Der Nationalspieler hatte beim 2:1 gegen RB Leipzig wegen muskulärer Probleme im Adduktorenbereich gefehlt. Ob der Linksverteidiger wieder in die Startelf rückt, ließ Hoeneß offen.