Geschafft: Der VfB Stuttgart ist im Pokal eine Runde weiter. Foto: dpa/Marijan Murat

Ein besseres Weihnachtsgeschenk konnte der VfB Stuttgart seinen Fans nicht machen: Im Netz feiern die Anhänger den Sieg im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg – nur Christian Streich sorgt für Unmut.

Stuttgart - Sturm-Turm Sasa Kalajdzic und der VfB Stuttgart haben Christian Streich das kleine Pokal-Jubiläum verdorben und dem Kult-Trainer das Weihnachtsfest verhagelt. Der Bundesliga-Aufsteiger setzte sich im schwäbisch-badischen Duell mit dem SC Freiburg dank Kalajdzics frühem Treffer verdient mit 1:0 (1:0) durch und zog damit ins Achtelfinale ein.

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Die Fans des VfB Stuttgart feiern im Netz das Stuttgarter „Weihnachtswunder“ und eine insgesamt starke Saison ihrer Mannschaft. Die Anhänger der Schwaben ärgerten sich aber auch, vor allem über den unüberhörbaren Christian Streich. Der Gäste-Trainer war lange Zeit der engagierteste Freiburger, er begleitete fast jeden Pass mit lautstarken Anweisungen. „Ruhig spielen!“, rief er kurz vor dem 0:1 - vergeblich. Auch der Freiburger Vincenzo Grifo zog mit einem harten Foul den Unmut einiger auf sich.

Bei den meisten Fans überwog zunächst die Freude über einen erfolgreichen Saisonabschluss. Auch Grünen-Politiker Cem Özdemir würdigte die Leistung des Vereins mit dem roten Brustring:

Kurz vor der Pause wurde es nach einem Foul von Vincenzo Grifo hitzig, der Freiburger sah nach Rudelbildung wie Stuttgarts Pascal Stenzel Gelb. Die VfB-Fans kommentierten die Aufreger-Situation:

Einige Fans ärgerten sich im Kurznachrichtendienst über den Gäste-Trainer. Streich musste in seiner 25. Pokalpartie als Chefcoach den 25. Stuttgarter Pflichtspielsieg im Derby erleben. Seine Mannschaft ließ die Stärken, die ihr zum Jahresabschluss drei Ligasiege in Serie gebracht hatten, viel zu lange vermissen und scheiterte zum dritten Mal hintereinander in Runde zwei.