Kopf-an-Kopf-Rennen: Silas Katompa (links) vom VfB Stuttgart und der Schalker Maya Yoshida kämpfen um den Ball. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Beim 1:1 gegen Schalke zeigt sich, dass der VfB Stuttgart ein Problem im Angriff hat. Es fehlt ein Torjäger, der aus wenigen Möglichkeiten viel machen kann – hier die Analyse.

Die letzte Hoffnung kam wenige Minuten vor Schluss ins Spiel. 1,87 Meter groß, 82 Kilogramm schwer und mit der Rückennummer neun auf dem Trikot. Das verspricht im Fußball gemeinhin Tore. Serhou Guirassy stürmte dann mit dem festen Willen auf den Platz, in dieser verfahrenen Partie noch etwas zu reißen. Sechs Ballaktionen später hatte aber auch die Last-Minute-Verpflichtung des VfB Stuttgart nichts Zählbares mehr bewirkt. Wie zuvor sein ebenfalls eingewechselter Angriffskollege Tiago Tomas. Der Portugiese, der wie ein Wirbelwind zwischen den gegnerischen Abwehrreihen hindurchfegen kann, blieb ein laues Lüftchen – wie der gesamte VfB-Sturm beim 1:1 gegen den FC Schalke 04.