Nach dem 3:3 des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.
Am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat sich der VfB Stuttgart in einer turbulenten Partie mit 3:3 (0:2) von Borussia Dortmund getrennt und steht damit wieder auf dem Relegationsrang. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Was für ein Spiel. Am Anfang hatten wir noch nicht so den Zugriff und waren noch nicht in der Struktur. Dann haben wir uns befreit und waren auch mutig mit Ball. Das 0:1 ging zu einfach, auch beim 0:2 müssen wir uns schlauer anstellen. Mit der gelb-roten Karte sah es mal kurz aussichtslos aus. Dann ging es darum, in der Struktur zu bleiben, tief und fleißig zu verteidigen und nicht den Kopf zu verlieren. Mit dem 1:2-Anschluss hat sich das Momentum verschoben, wir waren voll da. Es war ein unglaubliches Spiel. Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie wir mit schwierigen Situationen umgegangen sind. Es war eine unglaubliche Atmosphäre im Stadion.“
BVB-Trainer Edin Terzic: „Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Da ist viel zu viel Wut und Enttäuschung dabei. Es war heute alles serviert, zur Halbzeit waren wir gut im Spiel. Es gab nur noch eine Möglichkeit, dem Gegner die Türe einen Spalt zu öffnen – und zwar, wenn wir die Disziplin verlieren. Es tut extrem weh. Wir haben von außen immer wieder versucht, Einfluss zu nehmen. Dass wir das 3:2 nochmal aus der Hand geben, ist für mich sehr schwer zu erklären.“
VfB-Torhüter Fabian Bredlow: „Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir es nur schaffen, wenn wir zusammenhalten. Wir hatten dann in Unterzahl einen anderen Matchplan, sind nicht mehr so hoch angelaufen. Wir haben uns darauf verständigt, etwas tiefer zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen. Das ist uns relativ häufig gelungen. Am Ende ist es ein verdienter Punkt.“
VfB-Außenspieler Josha Vagnoman: „Die erste Hälfe ist unglücklich gelaufen, da haben wir auch schon guten Fußball gespielt. Es war eine super Mannschaftsleistung, jeder hat sich reingehängt mit einem Mann weniger. Der Punktgewinn ist für die Moral wichtig und stärkt unser Selbstvertrauen.“
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „In der zweiten Hälfte sind wir auf Hochtouren gekommen. Die Mannschaft hat bis zum Ende an das Unentschieden geglaubt trotz der fast aussichtslosen Situation in der Halbzeit. Der Anschlusstreffer zum 1:2 war dann mehr als ein Lebenszeichen. Da hat man gemerkt, dass da heute auch mehr drin ist.“
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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.