Der VfB verlor das Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:2. Foto: Pressefoto Baumann/Pool/Pressefo/Robin Rudel

Die Niederlage des VfB Stuttgart gegen den SV Wehen Wiesbaden Mitte Mai bleibt bestehen. Der DFB wies den Einspruch der Schwaben wegen eines umstrittenen Elfmeters am Montag ab.

Stuttgart - Der Einspruch des VfB Stuttgart gegen die 1:2-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurückgewiesen worden. Das teilte der DFB im Anschluss an eine mündliche Verhandlung am Montag mit.

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Anlass für den Einspruch der Schwaben war eine umstrittene Elfmeter-Entscheidung in der Partie am 17. Mai. „Der Schiedsrichter hat ein strafbares Handspiel wahrgenommen und Elfmeter verhängt. Das war eine unanfechtbare Tatsachenentscheidung“, sagte Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts.

Weiter 52 Punkte nach 30 Spielen

Schiedsrichter Sascha Stegemann hatte nach einem mutmaßlichen Handspiel von VfB-Stürmer Hamadi Al Ghaddioui beim Stand von 1:1 in der Nachspielzeit der Partie auf Strafstoß für die Hessen entschieden – nach Rücksprache mit Video-Assistent Robert Kampka und, wie Tonaufnahmen der Kommunikation zwischen den beiden Unparteiischen belegen, ohne die Szene endgültig aufschlüsseln zu können.

„Auf den Ablauf und die Qualität des Dialoges zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent kommt es nicht an. Der Video-Assistent ist für den Schiedsrichter ein zusätzliches Hilfsmittel bei der Vorbereitung seiner Entscheidung“, begründete Lorenz. Durch diese Entscheidung bleibt der VfB Stuttgart in der zweiten Liga bei 52 Punkten nach 30 Spielen.