Missglückter Abwehrversuch: Borna Sosa (re.) kann Julian Alvarez nicht stoppen. Foto: AFP/Adrian Dennis

Es war ein unglücklicher Auftritt, den Borna Sosa vom VfB Stuttgart im WM-Halbfinale bei der 0:3-Niederlage gegen Argentinien hinlegte. Nach nur einer Hälfte war Schluss für den Linksfuß der Kroaten.

Es war das größte Länderspiel seiner Karriere – doch es lief für VfB-Spieler Borna Sosa und die kroatische Nationalmannschaft nicht rund. Mit viel Selbstbewusstsein ging der aufmüpfige Außenseiter in das WM-Halbfinale gegen Argentinien, kassierte aber schnell zwei Treffer. „Das war das große Problem. Wir haben die ersten 30 Minuten gut gespielt, alles reingelegt und liegen kurz danach 0:2 hinten“, sagte Sosa enttäuscht. Besonders der zweite Treffer war unglücklich. Eingeleitet vom überragenden argentinischen Superstar Lionel Messi setzte sich Julian Alvarez mit etwas Glück durch. Es war eine kuriose Szene – Sosa und sein Teamkollege Josip Juranovic, die beide klären wollten, schossen jeweils den Angreifer an, und der spitzelte den Ball an Keeper Dominik Livakovic zum 2:0 ins Tor. „Es ist schwer zu spielen gegen Argentinien. Die haben Messi im Kader und er hat gezeigt, wie stark er ist,“ sagte Sosa, der in der zweiten Hälfte auf der Bank Platz nehmen musste. Nach dem Spiel richtete der 24-jährige Linksfuß den Blick schon auf Samstag: „Jetzt spielen wir um Platz drei. Wir müssen uns gut vorbereiten und Gas geben.“