Debüt misslungen: Bruno Labbadia (rechts, neben Sportdirektor Fabian Wohlgemuth) verlor sein erstes Spiel als neuer VfB-Coach gegen den FC Luzern mit 0:3. In unserer Bildergalerie haben wir die Eindrücke aus dem Testspiel gesammelt. Foto:  

Der Stuttgarter Trainer kann dem 0:3 (0:1) gegen den FC Luzern Positives abgewinnen – sieht aber auch noch Verbesserungsbedarf in der Offensive.

Das hatte sich Bruno Labbadia ganz bestimmt anders vorstellt: Im ersten Spiel unter seiner Verantwortung unterlag der VfB Stuttgart dem Schweizer Erstligisten FC Luzern – und das deutlich mit 0:3 (0:1). Komplett unzufrieden war der VfB-Coach aber dennoch nicht.

Vor allem mit der ersten Hälfte zeigte sich Labbadia im Großen und Ganzen einverstanden: „Die Niederlage ist ärgerlich. Auch, weil wir im ersten Abschnitt so gut wie nichts zugelassen haben und dann in Rückstand geraten sind“, sagte der VfB-Trainer nach Spielende, „wir hatten da sogar die besseren Torchancen.“

In der Offensive noch Luft nach oben

Im Ergebnis spiegelte sich das allerdings nicht wider: Erst patzte VfB-Torhüter Florian Müller, als er einen harmlosen Abschluss vom 0:1 durchrutschen ließ (31.), dann scheiterte Dan-Axel Zagadou per Kopf an der Latte (40.).

Offensiv sah der Stuttgarter Coach indessen noch Luft nach oben bei seinem Team: „Nach vorne lief letztendlich nicht so viel, aber das habe ich auch nicht erwartet.“ Letztlich müsse man auch das hohe Trainingspensum der vergangenen Tage bei der Bewertung des Spiels berücksichtigen: „Wir haben in den ersten fünf Tagen viel gearbeitet. Und man hat gesehen, dass der FC Luzern da schon weiter ist.“

Der Schweizer Erstligist befindet sich schon seit mehreren Wochen im Training und hatte sich unter anderem in der vergangenen Woche in einem Testspiel mit 2:2 vom Bundesligisten SC Freiburg getrennt.