Am Sonntag gastiert der VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg. In unserer Reihe „Legendenspiele“ blicken wir zurück auf einen VfB-Kantersieg im April 2004 – und eine nicht alltägliche Auswechslung.
Stuttgart - Wir schreiben den 3. April 2004. Der VfB Stuttgart hat sich knapp eine Woche zuvor ein irrwitzig-spektakuläres 4:4 im heimischen Gottlieb-Daimler-Stadion gegen den späteren Deutschen Meister Werder Bremen geliefert. Für die Mannschaft von Felix Magath ging es nun zum VfL Wolfsburg – einem zu dieser Zeit kriselnden Verein, dessen Trainer Jürgen Röber auf der Kippe stand.
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Der VfB Stuttgart hingegen schien wenige Wochen nach dem unglücklichen Champions-League-Aus gegen den FC Chelsea in der Bundesliga wieder richtig in die Spur zu finden. Dieser Trend sollte sich beim angeknockten Rivalen aus Niedersachsen bestätigen. Gegen den schwäbischen Traditionsverein waren die „Wölfe“ in nahezu allen Belangen unterlegen, die Mannschaft um Kapitän Zvonimir Soldo spazierte sprichwörtlich durch die Volkswagen-Arena. Am Ende stand ein deutliches 5:1 für den VfB – und das Aus für VfL-Coach Jürgen Röber.
Marco Streller trifft – und wird ausgewechselt
Sein Gegenüber Felix Magath sorgte indes für ein Kuriosum, indem er Marco Streller in der 26. Minute aus der Partie nahm – obschon dieser nur Momente zuvor das wegweisende 2:0 erzielt hatte. Von einer Blessur war beim Schweizer nichts zu sehen. Wirklich aufgelöst wurde diese Situation bis heute nicht.
„Unsere 1:0-Führung hat uns nicht gut getan“, meinte Felix Magath unmittelbar nach der Begegnung. „Danach hatten die Wolfsburger Vorteile. Wir sind zwar glücklich zum zweiten Tor gekommen, mussten aber bis zum 3:1 zittern. In der zweiten Halbzeit war es mit dem sicheren Vorsprung dann einfacher, das Spiel zu kontrollieren.“
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