Für die Untersuchungen wurden wie hier an den Hagbergstraße Kameras installiert, um die Verkehrsströme zu zählen. Foto: /ometsch

Der Verkehr ist im Stuttgarter Osten und speziell in Gaisburg ein großes Problem. Für Abhilfe soll ein neues Gutachten bringen – unter Beteiligung der Bürger.

Zugeparkte, unübersichtliche Kreuzungen, unsichere Fuß- und Radwege, ortsfremder Parkdruck und Schleichverkehr prägen den Verkehr im Stuttgarter Osten und besonders im Stadtteil Gaisburg. Insofern ist dies ein wichtiges Thema im Sanierungsgebiet Stuttgart 32. In dem von Bund und Land initiierten Programm „Lebendige Zentren“ sind als zwei wesentliche Sanierungsziele die „Reduzierung der Verkehrsbelastung, Verbesserung des Verkehrsflusses und Neuordnung der Parkierung“ sowie die „Stärkung des Fuß- und Radverkehrs“ in Gaisburg festgelegt.

In den vergangenen Monaten hat das beauftragte Verkehrsbüro Bernard dazu Verkehrsuntersuchungen durchgeführt und erste Lösungen skizziert. Unter anderem wurden Ende Oktober an viel befahrenen Kreuzungen Kameras aufgestellt, die den Verkehr gezählt haben. Die Ergebnisse werden den interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Montag, 28. November, um 19 Uhr im Gemeindesaal der Gaisburger Kirche, Faberstraße 17, präsentiert. Im Anschluss sollen die ersten Schritte realisiert werden.

Dabei können die Menschen vor Ort durch ihre Mitwirkung wesentlich zu Lösungen beitragen. Auf Grundlage der Empfehlungen des Verkehrskonzepts kann dann mit der Planung der Umgestaltung der öffentlichen Räume von Gaisburg begonnen werden. Die Veranstaltung endet gegen 20.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.