Aus den beidseitigen Schutzstreifen für Radler am östlichen Ring sollten eigentlich zwei richtige Umweltspuren für Busse und Pedaleure werden. Foto: Roberto Bulgrin

Das Rathaus hält die Einrichtung von zwei Umweltspuren für Busse und Radler am östlichen Altstadtring für nicht machbar, ohne dass es zu langen Staus in den Hauptverkehrszeiten käme. Stattdessen will die Verwaltung von den vier Fahrspuren nur noch eine für Radler abzwacken.

Esslingen - Die langwierige Baustelle auf der Esslinger Geiselbachstraße ist abgehakt, der Verkehr fließt wieder auf kurzen Wegen aus den nördlichen Stadtteilen in die Innenstadt. Also wäre jetzt eigentlich die Zeit gekommen, die umstrittenen Umweltspuren am östlichen Altstadtring einzurichten, die im September den gemeinderätlichen Mobilitätssausschuss mit knapper Mehrheit passiert hatten. Pro Fahrtrichtung sollte probeweise für ein Jahr je eine der jeweils zwei Spuren in der Entengraben- und Kiesstraße zwischen Hindenburgstraße und Maille-Kreuzung für Busse und Radler reserviert werden. So sollte die Fahrradstraße in der Hindenburgstraße für ihre Nutzer sicher in Richtung Bahnhof fortgeführt werden, und die Busse sollten beschleunigt durch die Stadt geschleust werden.