Ein Tesla an der Ladesäule. Im Betrieb erzeugt das Auto kein CO2. Der Hersteller aber verdient Geld mit dem Verkauf von Verschmutzungsrechten. Foto: dpa/Lino Mirgeler

Beim Landgericht Berlin klagt ein Verbraucherverband wegen irreführender Werbung gegen den amerikanischen Autohersteller. Wie sind die Erfolgschancen?

Können Teslakäufer ein gutes Gewissen haben, weil ihr Elektroauto im Betrieb kein CO2 ausstößt? Ist Tesla so sauber, wie es die Werbung verspricht – und tut die US-Firma genug, um die Kunden über ihr weniger bekanntes wirtschaftliches Standbein zu informieren: den Handel mit CO2-Verschmutzungszertifikaten? Deutsche Verbraucherschützer sehen es anders. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hat beim Landgericht Berlin Klage gegen Tesla wegen irreführender Werbung eingereicht. Und noch ein weiterer Punkt ist Gegenstand des Verfahrens: Tesla verleite die Halter der Fahrzeuge zu Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung.