Klaus Müller, Vorstand des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, sieht Defizite, Foto: dpa/Daniel Naupold

Mit verweigerten Rückzahlungen verärgern Veranstalter und Fluggesellschaften ihre Kunden – und verlangen gleichzeitig Hilfen vom Staat.

Berlin - Die Reisebranche wird in der Corona-Krise mit Milliarden-Staatshilfen unterstützt und hofft auf einen erfolgreichen Neustart, aber beim Verbraucherschutz hapert es gewaltig. Das zeigt die stark wachsende Zahl von Kundenbeschwerden über Airlines, Veranstalter und die Bahn bei Verbraucherzentralen und der Schlichtungsstelle SÖP. Experten fordern von der Regierung, Rettungsprogramme wie für die Lufthansa, Condor, Tui und die Deutsche Bahn AG an fairen Umgang mit den Kunden zu knüpfen.