Die Grenzbeamten stellten insgesamt 54 Kilogramm Marihuana sicher. (Symbolfoto) Foto: dpa/Daniel Karmann

Das Hauptzollamt Lörrach hat zwei junge Männer am Grenzübergang Weil am Rhein mit verbotenen Waren gestoppt – und mehrere schwarze Plastiksäcke sichergestellt.

Lörrach - Bei der Einreise aus der Schweiz nach Baden-Württemberg sind zwei junge Männer dem Zoll mit einer verbotenen Fracht ins Netz gegangen. Die beiden versuchten in getrennten Fahrzeugen am Grenzübergang Weil am Rhein einzureisen, wie das Hauptzollamt Lörrach am Dienstag mitteilte. Sie erklärten den Beamten, keine anmeldepflichtigen Waren mitzuführen, wirkten aber nervös.

Im Kofferraum eines Fahrzeugs fanden sich mehrere schwarze Plastiksäcke mit sogenanntem CBD-Marihuana - 54 Kilogramm davon. Im Zuge der Befragung stellte sich heraus, dass die 27- und 26-jährigen Männer gemeinsam unterwegs waren. Sie wurden vorläufig festgenommen. Nach einer Nacht in der Arrestzelle des Zollamts wurden sie dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Bei dem Marihuana handelt es sich um sogenanntes Cannabidiol-Marihuana (CBD), das eigentlich im Gegensatz zum psychoaktiven Tetrahydrocannabinol (THC) nicht berauschend ist. Allerdings lag der THC-Gehalt in dem Fall über dem dem Anteil von 0,2 Prozent - damit fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz.