DJ Robin macht Stimmung – das ist unbestritten. Streit gibt es aber den Text seines Hits „Layla“. Foto: 7aktuell.de/Daniel Boosz

Robin Leutner feiert mit seinem Partysong „Layla“ zwar große Erfolge, manchen finden aber, der Text sei sexistisch. In Würzburg und Düsseldorf darf das Lied nicht gespielt werden. Unterstützung erhält er derweil vom Bundesjustizminister.

Die einen feiern ihn, die anderen kritisieren ihn: Tatsache ist, dass der Song „Layla“ seit drei Wochen auf Platz eins der deutschen Singlecharts steht. Doch je länger der Ballermann-Hit sich ganz oben hält, umso lauter wird über das Lied der beiden Musiker DJ Robin und Schürze diskutiert. Robin Leutner aus Ditzingen ist der Interpret, von Michael Müller, genannt Schürze, stammt der Text. Die Kritik geht nun so weit, dass der Song mancherorts tabu ist: Die Stadt Würzburg hat am Montag beschlossen, dass „Layla“ auf dem Kiliani-Volksfest nicht gespielt werden darf, die Kirmes in Düsseldorf zog nach. „Man kann sich keine bessere Presse wünschen, als dass jeder darüber berichtet“, sagt Robin Leutner. Dennoch würde er sich wünschen, mit weiteren Songs „andere Schlagzeilen“ zu machen. Nachvollziehen kann er die Kritik nicht. „Der Song ist in der Kritik, weil ein Musikwissenschaftler Sexismus rausgelesen hat.“ Dabei gehe es in dem Song nicht um Prostituierte, sondern um eine Puffmutter, sagt Leutner. Im Text heißt es „Ich hab’ nen Puff und meine Puffmama heißt Layla, sie ist schöner, jünger, geiler.“