ICE an einem Bahnhof in Freiburg – es ist eine neue Trasse geplant. (Symbolbild) Foto: imago images/Eibner/Fleig / Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de

Die Deutsche Bahn hat den Verlauf ihrer künftigen Neubau-Bahnstrecke zwischen den Städten Ulm und Augsburg vorgestellt. Sie spielt auch eine Rolle bei der Verbindung Stuttgart-München.

Die Deutsche Bahn hat am Freitag nach mehr als fünfjähriger Planung den Verlauf ihrer künftigen Neubau-Bahnstrecke zwischen den Städten Ulm und Augsburg vorgestellt. Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke über Zusmarshausen soll die Reisezeit zwischen Augsburg und Ulm von mehr als 40 Minuten auf weniger als eine halbe Stunde reduzieren. Auf der neuen Verbindung sollen neben ICE-Fernzügen auch Güterzüge fahren, teilte die Bahn am Freitag mit. Bisher fahren die ICE über die vor 170 Jahren angelegte Bestandsstrecke zwischen den beiden Städten. 

Letzter Abschnitt zwischen Stuttgart und München

Die Verlauf der neuen Strecke soll so eng wie möglich mit der Autobahn 8 und mit der bestehenden Bahnstrecke gebündelt worden. Die Trasse greife somit nur geringfügig in Natur und Landschaft ein, hieß es. Es ist nach Angaben der Deutschen Bahn der letzte Abschnitt zwischen Stuttgart und München, der bisher noch nicht als Schnellfahrstrecke ausgebaut ist.

Bis wann die Neubaustrecke fertiggestellt werden kann, ist derzeit noch unklar. Das betrifft auch die Kosten. Ursprünglich wurden einmal zwei Milliarden Euro für das Projekt veranschlagt, durch die üblichen Kostensteigerungen dürfte dieser Betrag aber deutlich überschritten werden.