Kulturmanagerin Julia Schiemann und Andreas Waldhütter durchforsten die Angebote von Künstleragenturen für den Spielplan des Veranstaltungsrings. Foto: /Ulrike Rapp-Hirrlinger

Der Veranstaltungsring organisiert seit 40 Jahren im Winterhalbjahr ein abwechslungsreiches Kulturprogramm in der Denkendorfer Festhalle.

Andreas Waldhütter weiß noch ganz genau, wie das damals war bei der Gründung des Veranstaltungsrings Denkendorf vor 40 Jahren. „Die Festhalle war neu gebaut und jetzt sollte sie mit Leben gefüllt werden“, erzählt er. Einige Kulturinteressierte, allen voran der inzwischen verstorbene Herwig Tonn, fanden sich zusammen und stellten für die Saison 1984/85 ein Kulturprogramm auf die Beine. Im Januar 1985 wurde dann der Veranstaltungsring als eingetragener Verein gegründet, dessen Vorsitzender Tonn viele Jahre lang war. Andreas Waldhütter war damals gerade 16. Der kulturinteressierte Schüler ließ sich von Bekannten und Verwandten gewinnen. „Ich war damals das jüngste Gründungsmitglied“, sagt der heute 56-Jährige nicht ohne Stolz. Und er sitzt seit vier Jahrzehnten stets auf dem gleichen Platz in der dritten Reihe. „Den lasse ich mir nicht nehmen“, lacht er. Heute ist Waldhütter stellvertretender Vereinsvorsitzender und auch an der Auswahl des Programms beteiligt.