Vergammelte Lebensmittel, Scherben und Plastikberge auf einem Freizeitgelände in Marbach. Nur ein Beispiel von vielen. Wer Müll wild hinterlässt, pfeift auf ein sozial verträgliches Miteinander, sagt Redakteurin Karin Götz.
Was für eine Riesenschweinerei. Es ist nicht das erste Mal, dass auf dem Galgen in Marbach – einer Freizeitanlage mitten in einem Landschaftsschutzgebiet – Unmengen an Müll liegen bleiben. So, wie an vielen Aussichtspunkten oder Freizeitanlagen kreisauf, kreisab. Doch was sich Mitbürger am vergangenen Samstag rund um den beliebten Platz am Rand der Schillerstadt geleistet haben, ist an Rücksichtslosigkeit kaum zu überbieten. Zu den leider schon fast üblichen Flaschen, Scherben, Plastiktüten und Papptellern haben die Mistfinken haufenweise Essen liegen lassen. Wassermelone gammelt vor sich hin, in einer Aluschale tummeln sich die Fliegen – was drin liegt, ist nicht wirklich zu erkennen. Vermutlich Obstkuchen.
Unsere Abo-Empfehlungen