Weil die Amtszeit von Johannes Züfle endet, sind in Weilheim (Kreis Esslingen) rund 8000 Wahlberechtigte zur Bürgermeisterwahl aufgerufen. Das Stadtoberhaupt wird von Unternehmer Ralf Kwiatkowski herausgefordert.
In Weilheim an der Teck sind an diesem Sonntag mehr als 8000 Wahlberechtigte zum Urnengang aufgerufen: Weil die zweite Amtsperiode von Bürgermeister Johannes Züfle (Freie Wähler) zum 31. März des Jahres endet, ist eine Neuwahl erforderlich. Auf dem Stimmzettel stehen die Namen von zwei Kandidaten.
Der von Johannes Züfle ist ganz oben zu finden, weil er als Erster seine Bewerbung eingereicht hatte. Der 44-jährige Verwaltungswirt, der seit 2009 als Stadtoberhaupt der rund 10 300 Einwohner zählenden Zähringerstadt fungiert, kandidiert für weitere acht Jahre. „Für mich ist es ein Privileg, mich für unsere Stadt mit meiner ganzen Arbeitskraft einzusetzen“, versichert Züfle.
Herausforderer setzt auf Wirtschaftserfahrungen
Herausgefordert wird er von Ralf Kwiatkowski (parteilos), der seit zwölf Jahren in Weilheim lebt. Der gelernte Maschinenschlosser mit kaufmännischer Ausbildung ist dort als selbstständiger Solo-Unternehmer tätig. Dass er kein Verwaltungsfachmann ist, sieht der 57-Jährige nicht als Nachteil. Die Erfahrungen, die er in der Wirtschaft gemacht hat, hält er für angemessen, um die Geschicke einer Kommune lenken zu können.
Kommt es zur Stichwahl?
Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das Ergebnis wird gegen 19 Uhr erwartet. Sollte keiner der beiden Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erringen, wird am Sonntag, 9. Februar, ein zweiter Wahlgang erforderlich.